Schwertfisch mit Banane

Bananenfisch

Schwertfisch mit Banane

So, Leute, jetzt wird es exotisch. Das Originalrezept kommt aus Madeira: Espada com banana, also Schwertfisch mit Banane. Ich habe es dort während meines Urlaubs 4, 5 mal gegessen und zuhause gleich mal selbst ausprobiert zu kochen. Unglaublich lecker – und natürlich sehr ausgefallen.

Folgende Angaben sind (reichlich) für zwei Personen, basierend auf den Ergebnissen meiner Recherchen. Um es ein wenig zu vereinfachen, habe ich es etwas angepasst. So bleibt es genau so exquisit, ist aber viel leichter zuzubereiten.

Zutaten:

Zutaten für die Passionsfruchtsoße:

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passion fruit, food, wooden-3264893.jpg

Zubereitung

Zuerst die Soße:

Da ich festgestellt habe, dass das Panieren und Braten meine volle Aufmerksamkeit erfordert hatte, empfehle ich die Soße einfach vorzubereiten. Sie wird kalt zum warmen Fisch serviert: Mayonnaise, einen Tropfen Tabasco und den Orangensaft mit dem Mixer verquirlen. Anschließend die Passionsfrüchte halbieren und mit einem Esslöffel das Fruchtfleisch mit den vielen Kernen hinzugegeben. Fertig.

Zubereitung des Fischs:

Die Fischfilets können noch gefroren oder leicht angetaut verarbeitet werden. Sie sollen in Stücke mit 5 bis 10 cm Seitenlänge geschnitten werden, sodass sie 4 Stück ergeben. Diese nun mit Salz, Majoran, Knoblauch und Pfeffer würzen.

Anschließend werden die Stücke in gequirltem Ei getränkt und in der Mischung aus Mehl und Paniermehl gewälzt. In einer heißen Pfanne mit Fett müssen die Filets 2 bis 3 Minuten braten, bis sie goldgelb sind. Das Fett darf nicht zu heiss sein.

Zubreitung der Bananen:

Die Bananen werden geschält und halbiert und anschließend eigentlich auch paniert und angebraten. Es empfiehlt sich, eine frisches Ei und eine frische Pfanne zu nehmen, um sie anzubraten bis sie dunkel werden.

Einfacher ist es aber, sie unpanniert einfach auf die fertigen Filets zu legen und diese in einer feuerfesten Form in den Backofen unter den Grill zu geben und zwar solange bis sie weich und gold gefärbt sind. In der Zwischenzeit lassen sich dann nämlich die Beilagen und/oder die Soße zubereiten und der Fisch kühlt nicht aus.

Weinempfehlung:

Dazu passt natürlich ein Weißwein. Auch wenn das Gericht süßlich wirkt, sollte der Wein nicht all zu lieblich sein. Ein bisschen Kontrast sollte da schon vorhanden sein. Hervorragend gepasst hat bei mir konkret ein 2014er Sylvaner vom Weingut Peter Brunck.

Als Beilage passen:

Kartoffeln oder Reis, bzw. grüne Bohnen oder Blumenkohl